Über mich

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Studienzeit

1985 begann ich nach beendetem Wehrdienst das Studium der Diplom-Chemie an der Justus-Liebig-Universität in Giessen. Schon damals hegte ich besonderes Interesse an naturwissenschaftlichen Problemstellungen und deren computergestützten Lösungen (so das ich in einer der Semesterferien einen Intensivkurs zu Fortran nutzte), vor allem der instrumentellen Analytik. So entschloss ich mich dann, 1988 noch Diplom-Physik als Zweitstudienfach zu wählen.

1990 ging ich, nach vorgezogenem Vordiplom in der Physik, nach Bern in die Schweiz. Zu dieser Zeit war es eine der wenigen Universitäten in Europa, die ein umfangreiches Studienangebot für „Informatik für Naturwissenschaftler“ hatte. Dort setzte ich dann das Physikstudium, einschliesslich dieser Zusatzangebote, fort. Meinen Lebensunterhalt bestritt ich als Computertechniker einer grossen Computermarkt-Kette (Mega Shop).

1991 kehrte ich nach Giessen zurück, um dort mein Studium der Physik zu beenden. Das Studium der Chemie brach ich dann aus organisatorischen Gründen ab. Mein Studium finanzierte ich mit einer Stelle im onkologischen Labor der urologischen Abteilung des Universitätskrankenhauses . Die Arbeit zur Patientendatenerfassung verkürzte ich erheblich, da es mir gelang, die defekte Datenbank zu 90% zu restaurieren. Daher übernahm ich schon bald (aufgrund meiner umfangreichen praktischen Erfahrung in der Chemie) andere Aufgaben, wie Tumorgeweberesektion von operierten Organen, Impfstoffherstellung, apparative und mikroskopische Blutanalyse, Verbesserung der Patientendatenerfassung und Aufbereitung der statistischen Daten für wissenschaftliche Publikationen. Aufgrund meiner Tätigkeit und da der Laborleiter auch Biophysiker war, wählte ich als angewandtes Fach Biophysik . Dort absolvierte ich auch alle Studienleistungen mit Erfolg. Mein Wahlpflichtfach war Mathematik . Hier belegte ich auch über die Studienanforderungen hinaus zusätzliche Kurse (wie z.B. über das Computeralgebrasystem Mathematica ). Da mein Interesse an der instrumentellen Analytik jedoch immer noch vorhanden war, entschloss ich mich, ein zweites angewandtes Fach in der Physik zu belegen. So kam ich dann letzendlich zur experimentellen Festkörperphysik mit Schwerpunkt Halbleiterphysik und Elektronik . Hierin erwarb ich dann 1997 mein Diplom mit microcontroller-gestützter Regelung für Metalloxidsensoren zur Gasanalyse und einem Testaufbau für Multiarraysensoren.

Berufslaufbahn

1997, direkt nach bestandenem Diplom machte ich mich als Softwareentwickler und Netzwerkadministrator selbstständig. Obwohl diese Tätigkeit sehr gut lief nahm ich 1999 eine feste Stelle als Gesamtleiter der EDV in einem Dortmunder Ingenieurbüro an. Im Jahr 2000 ging ich nach München. Dort arbeitete ich bei Rhode & Schwarz als Softwareentwickler für Krypto-Funkgeräte. Es zog mich aber wieder zurück in meine Heimat, wo ich dann 2004 eine Stelle bei Philips APM (heute PLDS) in Wetzlar an nahm.

2010: Um neue interessante Herausforderungen zu finden beschloss ich mich selbstständig zu machen und meine Dienste als Naturwissenschaftler und IT-Consultant anzubieten.

Zu einer detaillierteren Aufstellung von den Dingen, die ich in meiner Laufbahn gemacht habe, schauen Sie bitte unter Projekterfahrung.